Ein Spielplatzboden muss Fallschutz gewährleisten. Doch bei der Auswahl des Fallschutzmaterials gibt es viele Möglichkeiten. Neben Sand, Rasen und Holzschnitzel werden auch immer häufiger Fallschutzplatten als Bodenbelag auf Spielplätzen eingesetzt. Alle verwendeten Böden haben verschiedene Eigenschaften, die vor dem Einsatz genau betrachtet werden sollten. Wir haben uns einige der Fallschutzmaterialien sowie deren Vor- und Nachteile genauer angeschaut.
Ausgedient: Beton- und Asphaltböden
Wer kennt das noch aus seiner Schulzeit? Beton- oder Asphaltböden als Bodenbelag unter den Schulhof-Spielgeräten. Wer auf einem solchen Boden schon einmal hingefallen ist, weiß: Das kann schmerzhaft sein. Beton und Asphalt werden heute nur noch selten als Bodenbeläge für Spielflächen verwendet. Mittlerweile gibt es viele gute Alternativen.
Natürliche Materialien:
günstig in der Anschaffung, hoher Pflegeaufwand
Wie sieht es mit natürlichen Materialien aus, mit Erde, Rasen, Sand, Kies oder Holzschnitzel? Sie alle sind eher günstig in der Anschaffung, erfordern aber einen hohen Pflegeaufwand und sind damit im Unterhalt teuer. Auf Dauer bieten alle Böden mit natürlichen Materialien keinen zuverlässigen Fallschutz. Das liegt vor allem daran, dass sie meist nicht sehr widerstandsfähig sind. Der Untergrund verändert sich durch Witterungseinflüsse wie Regen, Wind oder Frost. Zudem wird das Material beim Spielen häufig abgetragen. So kommt es beispielsweise zu kahlen Stellen im Rasen, zu Löchern im Sand oder zu Lücken im Holzschnitzel-Belag, die wieder aufgefüllt werden müssen.
Industrielle Lösungen bieten gleichbleibenden Fallschutz
Die Alternative zu natürlichen Materialien sind industrielle Lösungen. Das können beispielsweise Kunstrasen, Fallschutzplatten oder auch fugenlose Fallschutzbeläge sein. Alle drei Materialien haben den großen Vorteil, dass sie aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit gleichbleibende Fallschutzeigenschaften bieten. Damit ist der Schutz auf Spielplätzen und unter Spielgeräten dauerhaft gegeben. Zudem ist bei Fallschutzplatten und -belägen eine farbliche Gestaltung möglich. Im Vergleich zu anderen Fallschutzmaterialien sind die Anschaffungskosten deutlich höher, dafür sind die industriellen Lösungen langlebiger und haben einen sehr geringen Pflegeaufwand.
Die Entscheidung für einen bestimmten Fallschutz hängt von vielen Kriterien ab. Um die Auswahl zu vereinfachen, haben wir die Vor- und Nachteile der Fallschutzmaterialien in einer Übersicht zusammengetragen.
Vor- und Nachteile von Fallschutzmaterialien
Dauerhafter Fallschutz für sicheres Spielen
Wir empfehlen Fallschutzmaterialien, die dauerhaften Schutz gewährleisten. Dazu zählen Kunstrasen, Fallschutzplatten und Fallschutzbeläge. Im Vergleich zu natürlichen Materialien verändern sich diese nach der Produktion nicht mehr und bieten einen gleichmäßigen Fallschutz, der jederzeit sicheres Spielen ermöglicht. Auf diese Weise können auch die vorgeschriebenen Fallhöhen eingehalten werden.
Wenn man die drei Materialien Kunstrasen, Fallschutzplatten und Fallschutzbeläge miteinander vergleicht, sind nicht viele Unterschiede festzustellen. Nur beim Thema Reparaturen liegen die Fallschutzplatten weit vorn. Bei den Fallschutzplatten muss in der Regel nur die beschädigte Platte ausgetauscht werden. Reparaturen von Kunstrasen und fugenlosen Fallschutzbelägen sind sehr aufwändig, weil die Schadstelle zuerst vom Kleber freigemacht und der Untergrund dabei analog zum Original aufgebaut werden muss. Bei fugenlosen Fallschutzbelägen muss zudem vor Ort zuerst das Trägermaterial aus SBR angemischt und vergossen werden, danach auch die EPDM-Deckschicht. Bei Kunstrasen ist der Aufbau ebenfalls zweilagig. Für die Reparatur muss ein großes Kunstrasenstück aus einer langen Kunstrasenrolle herausgeschnitten werden.
Wir von HET haben uns auf die nachhaltige Produktion von Fallschutzplatten spezialisiert. Unsere Produkte werden aus recyceltem Gummigranulat hergestellt und sind dadurch sehr umweltfreundlich. Hier geht es zu unseren Fallschutz-Lösungen: https://shop.het-group.com/collections/fallschutzplatten.